Mitte November wird mein Roman "Die Rippe" erhältlich sein. Das Buch wird als Hartcoverversion direkt bei mir und bei Buch & Papier in Kirrlach sowie bei den Buchvorstellungen erhältlich sein. Der Preis wird bei 23€ liegen.
Termine der Buchvorstellungen: - Gemeindebibliothek Graben/Neudorf am 20. November 2014 um 19:00 Uhr. Anmeldung unter: Telefon: 07255 / 32 74 Eintritt frei.
- Stadtbibliothek Waghäusel am 5. Dezember 2014 um 20:00 Uhr. Anmeldung unter: Telefon: 07254/207 1116 Eintritt frei.
Aktuell im Juli 2014:
Termine für die Buchvorstellung"Die Rippe":
- Gemeindebibliothek Graben/Neudorf am 20. November 2014 um 19:00 Uhr
- Stadtbibliothek Waghäusel am 5. Dezember 2014 um 20:00 Uhr
Aktuell im April 2014: Roman "Die Rippe" wird veröffentlicht
Nach gut 12 Monaten Arbeit an meiner neuen Geschichte "Eingesperrt" und dem daraus entstandenen Musical, das die Klimpermimen im Oktober 2014 aufführen werden, habe ich mich auf Bitten einiger begeisterten Leser entschlossen, "Die Rippe" zu veröffentlichen.
Geplant ist eine Veröffentlichung im November 2014 nach der Klimpermimen-Saison. Noch liegt das Manuskript bei meiner Lektorin und erste Entwürfe für das Buch-Cover sind auch im entstehen begriffen.
Der Roman wird 470 Seiten umfassen und sich sehr von der Geschichte "Der Bunte Schal" unterscheiden. "Die Rippe" wird spannender, düsterer und mit überraschenden Wendungen aufwarten. Mir ist wichtig aufzuzeigen was die Protagonisten bewegt. Zum Buch ist eine Audio CD mit Liedern zur Geschichte erhältlich.
Für die Veröffentlichung plane ich wieder Buchvorstellungen in den umliegenden Bibliotheken und evtl. Buchhandlungen. Bei einigen Buchvorstellungen dürfen sich die Leser auf Lieder der Klimpermimen-Band freuen, die einzig zu Szenen des Buchs geschrieben und aufgenommen wurden, und Live gesungen werden.
Die Termine und weitere Informationen folgen in den nächsten Monaten.
Aktuell Frühjahr 2012: Neues Projekt: 'Die Rippe' als Roman mit CD:
Bei meinem Roman 'Die Rippe' möchte ich die Leser auf zweierlei Wegen fesseln: Die Geschichte in Buchform und als kleiner Bonus eine Audio-CD.
Die CD beinhaltet jedoch nicht eine Hörbuchfassung der Geschichte, sondern Lieder und Instrumentalstücke, die sich mit der Geschichte des Romans befassen. Der Leser kann dann entscheiden, ob er sich nach lesen bestimmter Kapitel die dazu notierten Lieder anhört oder das Buch zunächst liest und am Ende dann noch einmal eine akustische Reise durch die Handlung machen will.
Die Band der 'Klimpermimen' sowie befreundete Sängerinnen und Sänger erarbeiten mit mir zurzeit die ersten Lieder. Ein Lied habe ich Euch in einer ersten Rohfassung schon mal zum reinschnuppern Hochgeladen.
Buchvorstellung von 'Der bunte Schal' in Speyer am 7. Dez. 2011!
Pünktlich um 20:00 Uhr begrüßte mich Monsieur Boucher charmant zur Buchvorstellung von 'Der bunte Schal' in der Buchhandlung Fröhlich (Inh. Boucher) in der Karlsgasse in Speyer.
Auch in diesem Jahr lauschten die lesebegeisterten Besucher Laras Geschichte und so manch ein Nicken ließ mich erkennen, dass sich der Ein- oder Andere darin wiederfand. Aber so soll es ja auch sein, denn 'Der bunte Schal' ist eine Geschichte über Menschen wie Du und ich.
Nicht zuletzt dem aromatisch würzigen Glühwein und der Aufmerksamkeit der Besucher verdanke ich eine weitere gelungene Buchvorstellung, für deren Erinnerung meine Frau und ich dem Ehepaar Boucher sehr dankbar sind!
Aktuelles Geschehen Herbst 2011
Zum 12.11.11 wurde mein Roman 'Die Rippe' in seiner ersten Version fertig!
Aktuelles Geschehen Frühjahr & Sommer 2011
Da mich das neue Musical der Klimpermimen im Frühjahr sehr in Anspruch nahm, kam ich kaum zum Schreiben und konnte doch nicht umhin an 'Die Rippe' weiterzuarbeiten.
Als endlich das Konzept für unser Musical 'Löcher im See' stand, und ich wieder etwas 'Luft' bekam, trat auch 'Die Rippe' wieder in den Vordergrund.
Im Juni und Juli schrieb ich ein Großteil der Geschichte und hoffe sie im Herbst fertig zu bekommen.
Aktuelles Geschehen Winter 2010 / 2011
Nach den Buchvorstellungen meines Buches 'Der bunte Schal' ließ ich es erst einmal ruhiger angehen. Ich nahm mir meine erste Version von 'Mondmagie' vor und überarbeitete diese im Januar und Februar. Ich änderte den Erzählstiel und überließ es meinen Protagonisten die Geschichte zu erzählen.
Aktuelles am 12.11.2010:
12. November 2010: Buchpremiere in Waghäusel
Nach langen Proben ist es endlich soweit: ‚Der bunte Schal’ wird offiziell vorgestellt.
Pünktlich um 20:00 Uhr begrüßt Bibliothekarin Monika Roß die 80 Gäste der voll besetzten Stadtbibliothek in Waghäusel. Nach einer kurzen Einführung übergibt sie Martin das Wort.
Überwältigt von der Zuschauerzahl begrüßt auch Martin das Publikum-, seine Lektorin Dunja Herrmann sowie die Presse, vertreten durch Uli Roß. Zunächst erzählt Martin über das Buch und sich, ehe er nach einer kleinen musikalischen Einlage zu lesen beginnt.
Martins Frau Evi Oechsler-Mahl, sein Tochter Jo sowie Lisa Schreiber lockern die Leseabschnitte immer wieder durch ihren gekonnt dreistimmigen Gesang bekannter Weihnachtslieder auf.
Ein Highlight des Abends ist sicher die szenische Darstellung des Kapitels ‚Zuhause beim Weihnachtsmann’, bei dem Lisa Schreiber in die Rolle von Protagonistin Lara und Thomas Stork in die Rolle des brummigen ‚Weihnachtsmanns’ Willi Zippel schlüpfen.
Nachdem Martin die Buchvorstellung mit Auszügen aus dem Kapitel ‚Oma Josefine’ beendete, ernteten alle Akteure einen begeisterten Applaus. Die Neugierde auf das Buch sowie eine vorweihnachtliche Stimmung waren bei den Besuchern geweckt. Während sich die Gäste an Heiß- und Kaltgetränken sowie Gebäck, und für Martin eigens gebackene Laugenteilchen ‚Martinsgänse’, labten, gab’s für den Autor noch Arbeit in Form einer Signierstunde.
Alles in allem war es ein vollauf gelungener Abend. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an alle Besucher, alle Mitwirkende und vor allem an Monika Roß und ihrem Team, für die perfekte Organisation!
10. November 2010: Kleine Vorpremiere in Bad Mingolsheim
Mit der ersten Buchvorstellung in der Buchhandlung Kreuz & Quer in Bad Mingolsheim, eröffnet Martin eine Reihe von Buchvorstellungen seines Romans ‚Der bunte Schal’. Die rund zehn Gäste erwarteten ebenso gespannt, was es mit dem ‚bunten Schal’ auf sich hat. Die mit Kerzen beleuchtete Buchhandlung bot mit weihnachtlich gemütlichem Flair den perfekten Rahmen. Gastgeberin Frau Karin Centen stellte kurz den Autor vor und schon lauschten alle gespannt den ersten Zeilen. Nach einer kleinen Pause, bei der köstliche Kürbissuppe sowie kleine Gebäck-Teilchen gereicht wurde, vollendete der Autor die Buchvorstellung mit einem bewegenden Kapitel übers Alter und stellte sich abschließend den Fragen der Leser. Für alle war es ein rundum gelungener Abend.
Das Fünfeck des Logos stellt die Mauer dar, die die Gebäude der Baikate in fünfeckiger Form umschließt.
Der "Liebesbaum" wehrt sich in der Kusstrillogie gegen seine Vernichtung und steht für Stärke und Hoffnung. Genauso stark und unbeugsam wünschen wir uns unseren Verlag.
Weshalb einen Verlag gründen?
In den letzten zwei Jahren habe ich versucht, eines meiner Bücher bei einem Verlag unterzubringen. Ich musste feststellen, dass sich das Verlagswesen in zwei extreme Richtungen entwickelt hat.
Zum Einen der Verlag, der einem schnell antwortet, alles in den Himmel lobt, das Buch auch verlegen will, aber aus wirtschaftlichen Gründen eine Kostenbeteiligung wünscht. Hier wurde mir bald klar, dass diese Leute nichts zur Vermarktung meines Buches beitragen würden.
Der renommierte Verlag lässt sich allenfalls herab, ein Absageschreiben zu schicken, was noch lange nicht heißt, dass er sich das Material überhaupt angesehen hat. Manche Verlage melden sich überhaupt nicht mehr. Wirtschaftliche Gesichtspunkte sind hier ausschlaggebend. Er setzt auf bereits bekannte Autoren, vorzugsweise aus den USA oder übernimmt vielleicht auch mal einen Autor, nachdem der sich selbst hoch gekämpft hat.
Gefrustet von der Tatsache, noch nicht einmal gelesen bzw. nur abgezockt zu werden, lag die Gründung eines Selbst-Verlags auf der Hand ...
Zum 4. Juni 2010 wurde es wahr. Der Baikate-Verlag ist nun offiziell anerkannt.
Der Wunsch des Landgrafen war für Förster Wilfried Unger Befehl. Noch galten die alten Strukturen und, wenn auch der Adel in naher Zukunft nicht mehr Gesetzgebend sein würde, so würde Wilfried stets die Befehle seiner Herren befolgen. Aber noch hatte die Herren zu Limberg das Sagen und er war seinem Lehnsherrn treu ergeben. Also unterließ er es, Fragen zu stellen, schulterte seine Axt und gab seiner Frau als auch den Kindern wie an jedem Morgen, ehe er mit seinem Gehilfen Matthias das traute Heim verließ, einen Kuss. Auf halben Weg stieß Anton Wessler, der Dorfschmied hinzu und brachte zwei frisch geschliffene Äxte sowie Schaufel und Spaten mit. Die Buche war dem Förster schon lange ein Dorn im Auge und so hatte er den Landgraf nicht erst gefragt, was ihn dazu bewogen hatte gerade jetzt den Baum fällen zu lassen. Gerüchte zu Folge war dessen Tochter des Baumes wegen vom Pferd gestürzt und hatte sich dabei ein paar blaue Flecke geholt. Wilfried kannte derart unüberlegte Reaktionen der Herrschaftlichen und lächelte nur heimlich über die dumme Pute, die nicht reiten konnte. Wer stürzte schon vom Pferd wegen eines Baums, der etwas zu weit auf den Weg hinausgewachsen war? Dabei hatte es der Baum schon in sich. Irgendwie war es ihm unwohl, endgültig seinen Willen zu brechen. Viele Förster vor seiner Zeit hatten versucht, die zunächst lotrecht gewachsene Buche mit Schnüren zum Wald zurück zu biegen, wie man einen Obstbaum in die gewünschte Form brachte. Aber alle Versuche scheiterten, zumal schon beim ersten Versuch die dicke Hanfschnur riss und einem jungen Forstgehilfen derart heftig ins Gesicht peitschte, dass er bis zu seinem Lebensende eine Narbe davon trug. Heute noch konnte man den Mann, nunmehr alt geworden, mit diesem entstellten Gesicht im Dorf sehen. Alle nannten ihn nur noch den Buchenmann. Wilfrieds Schritt wurde einen Moment langsamer. Mit einem Donnergrollen huschte eine Gänsehaut über seinen Körper und erschütterte ihn bis ins Mark. Gerold Sämer, der Friedhofswächter, der erst am Waldrand zu ihnen stieß und somit der Vierte im Bund war, scherzte: »Der Blitz soll den Baum treffen, ihn bis ins Erdreich abbrennen und uns somit die Arbeit ersparen!« Alle lachten und nickten zustimmend, da es mit dem Fällen des Baumes noch nicht getan sein würde. Der Herr Landgraf wünschte, dass der Baum mit samt der Wurzel verschwinden möge, als habe es ihn niemals gegeben. Wenig später erreichte das Vierergespann den Baum, dessen Krone schon weit über die anderer Bäume ragte - merkwürdig genug, war er doch noch jung an Jahren. Ein Geologe hatte diesbezüglich einmal geäußert, dass der Baum am Rande einer Wasserader stehen musste, was sicher auch daran lag, dass sich sein Wurzelwerk immer mehr vom Wald weg Richtung Baikate zog. Ohnehin schien die Baikate auf einer ausladenden Wasserader gebaut, eine Theorie, die die vorhandenen Erlen- und Weidenbäume erhärteten, die normalerweise nur an fliesenden Gewässern in die Höhe schossen. Dunkle Cumulonimbuswolken drängten sich dicht über der Baumkrone und Wilfried zweifelte ein letztes Mal, ob es so gut war, an diesem Tag den Baum zu fällen. ‚Unverzüglich’ hatte der Landgraf unmissverständlich hinzugefügt und Wilfried hatte ‚gleich morgen früh’ geantwortet. Donnergrollen ertönte unweit wie eine letzte Warnung und alle vier schauten sich erschrocken um. Kein Blitz war zu sehen. Sicher war das Gewitter noch weit weg ... Förster Wilfried Unger umrundete nochmals den Baum, um eine geeignete Stelle festzulegen, bei der sie die Axt ansetzen konnten. Der Baum sollte aufs Feld hinausfallen, um das Zerlegen zu erleichtern. Es war ohnehin schade um den Stamm, aus dem man sicher einen enormen Firstbalken hätte sägen können. Aber er war durch unzählige Versuche ihn zu verbiegen schief gewachsen und somit unbrauchbar geworden. Sie konnten ihn nur noch zersägen und kleinere Balken und Bretter herausarbeiten. »Gehen wir’s an!«, sagte Wilfried noch voller Tatendrang, holte aus, sah ein helles Licht über sich und glaubte die Zeit würde mit einmal stehen bleiben. Er sah seine vier Kinder übermütig lächelnd im Kreis springen, seine Frau, wie sie ihn beim Sommernachtsfest zum ersten Mal angelächelt hatte, seinen Vater, der zufrieden war, dass er ein Junge war und er sah zu allerletzt die Baumkrone der Buche, die sich zu einem erzürnten Gesicht formte als wolle sie sagen: »Das nun ist die Strafe!« Dann sah Wilfried Unger nichts mehr und er spürte ebenso wenig wie seine drei Begleiter, denn alle vier waren auf der Stelle tot. Vom Blitz erschlagen, der wie durch ein Wunder zwischen den Zweigen der Buche auf sie niedergesaust war, ohne auch nur ein Blatt zu versengen. Balduin Winge, der Dorftrottel, dessen Oberstübchen nicht ganz in Ordnung war, und der immer im Feld herumstreunte, sah dies aus sicherer Entfernung und setzte sich vor Schreck sogleich auf den Hintern. Seinen Erzählungen von einem mächtigen Feuerdrachen, der beim ersten Axthieb gegen den Stamm auf die Arbeiter nieder preschte, war es wohl zuzuschreiben, dass sich keiner je mehr traute, Hand an die Buche zu legen. Tat man Balduin Winge bei seinem hysterischen Lauf durchs Dorf und dessen Beschreibung des Feuerdrachen noch als Spinner ab, so sprachen die vier verkohlten Leichen ihre eigene Sprache. Als Josef vom Unglück hörte, musste er gleich an Eiliandrea denken. Seine Mutter hatte ihm wie all seinen Geschwistern von der Elfenkönigin erzählt und er selbst hatte dazu erfunden, dass die Elfe auf der alten Buche lebte. »Auf dem Knorzenbaum - wo sonst«, hatte er mit einem unverständnisvollen Kopfschütteln geantwortet als ihn die Mutter fragte, wo er denke, das sie wohne. Aber da Eiliandrea eine gute Königin war und keiner Menschenseele etwas tat, verwarf er bald den Gedanken, sie könne Schuld am Unglück haben. So kam er zu dem Schluss, dass dem Herrn nicht gefiel, was der Landgraf mit dem Baum vorhatte. Also war der Landgraf der Schuldige. Landgraf Hubert von Limberg unternahm keinen neuen Anlauf den Baum fällen zu lassen und ließ den Weg entlang des geradlinigen Waldrandes in ausreichendem Bogen um die Buche verlegen. Ein einfaches Holzkreuz wurde zum Gedenken an die getöteten Männer errichtet und diente beim jährlichen Fronleichnamszug solange als Station, bis es verrottet war. Niemand unternahm einen Versuch es zu ersetzten oder vor der Witterung zu schützen, noch nicht einmal die Witwen und Verwandten, denn niemand wollte wirklich hier her kommen und daran erinnert werden. Keiner kam mehr zur Buche, fast keiner. Nur die, die den Baum als Symbol von unerschütterbarer Stärke verehrten, trafen sich heimlich unter seinen mächtigen Armen und ritzten ihre Initialen ein. Der erste war Josef Schuster.